Erika Gafner

Skifahren, stundenlange Wanderungen und schwimmen

Im Oberaargau bin ich auf einem kleinen Landwirtschaftsbetrieb mit fünf Schwestern aufgewachsen. An meinen Unfall im Jahre 1947 kann ich mich nicht erinnern, ich war erst 1½-jährig. Doch mehrmals habe ich meine Eltern an andere Menschen erzählen hören, ich sei – damals noch mit Pferdegespann – beim Getreidemähen in die Mähmaschine geraten. Zum zweiten Geburtstag bekam ich von einer Universitätsklinik die erste Prothese.

Die Schulzeit war nicht immer einfach für mich, ich wurde viel gehänselt von den Mitschülern. Auch musste ich auf vieles verzichten.

Als mein Orthopädist pensioniert wurde, riet er mir, zur Botta Orthopädie AG nach Biel zu gehen. Der mache sehr gute Prothesen und sei weltbekannt. So entschloss ich, mich dort zu melden. Ja, bei der Botta Orthopädie AG ist man wirklich gut aufgehoben, jede noch so kleine Druckstelle wird ausgebessert bis man sich wohl fühlt.

Oft werde ich bewundert, was ich alles kann: Skifahren, stundenlange Wanderungen und schwimmen. Ich war auch schon ohne Probleme auf einer 4-tägigen Gletscherwanderung. Wir haben eine Familie gegründet, uns wurden vier gesunde Töchter geschenkt, nun haben wir zehn Enkelkinder, welche uns sehr viel Freude bereiten. Also auch mit einer Prothese kann man ein unbeschwertes Leben führen. Als ich mal zum Hausarzt musste, glaubte er nicht, dass ich eine Prothese trage. Das wollte er sehen. Da meinte er: „Unglaublich, unglaublich!“ Und ich sagte dann: „Ich habe einen sehr guten Orthopädisten.“

Bei Bottas in Biel kann man auch andere Leute kennen lernen mit einem gleichen Schicksal. Letzthin habe ich eine Frau kennen gelernt von Slowenien. Die sagte zu mir: „Du gehst so gut, man sieht gar nicht, dass du eine Prothese hast.“ Das habe ich natürlich auch Rémy und Michel Botta und dem Team zu verdanken.